
Kühlen mit der Wärmepumpe: Effizient durch heiße Sommer
Entdecken Sie, wie Sie mit einer Luftwärmepumpe effizient kühlen können. In folgendem Beitrag finden Sie alles zu Passiv- und Aktivkühlung, Kosten und Vorteilen, sowie praktische Tipps für optimalen Raumkomfort.

So funktioniert das Kühlen mit der Wärmepumpe
Im Winter sorgt die Wärmepumpe dafür, dass das Heizwasser auf höhere Temperaturen gebracht wird. Dieses wird durch das gesamte Gebäude geleitet und gibt über die Heizflächen Wärme ab. Im Raum wird es angenehm warm, während das Heizwasser wieder am Temperatur verliert und in den Wärmeerzeuger zurück strömt, wo der ganze Prozess von neuem beginnen kann.
Im Sommer spielt die Wärmeversorgung eine untergeordnete Rolle, die Wärmepumpe selbst bleibt allerdings relevant. Zum Kühlen mir der Wärmepumpe wird ebenfalls das eben erläuterte System genutzt - mit dem Unterschied, das nicht warmes, sondern kaltes Wasser durch die Leitungen fließt. Dieses nimmt an den Heizflächen überschüssige Wärme auf und fließt mit höherer Temperatur zurück, wo die Wärme an die Umgebung abgegeben wird. Auf diese Weise wird eine effiziente Raumkühlung ermöglicht.
Wärmepumpen können auf zwei unterschiedliche Arten für die Raumkühlung genutzt werden: mittels Passivkühlung (auch Natural oder Free Cooling genannt) oder durch Aktivkühlung (Reversierbetrieb). Beide Methoden haben ihre spezifischen Vorteile und Einsatzgebiete.
Passivkühlung: Natürliche Kühlung ohne Kompressoreinsatz
Bei der Passivkühlung wird die natürliche Kälte des Erdreichs oder Grundwassers genutzt. Der Kompressor der Wärmepumpe bleibt dabei abgeschaltet, wodurch dieses Verfahren besonders energieeffizient ist.
Funktionsweise der Passivkühlung
- Wärmeentzug aus dem Gebäude: Das Wärmeträgermedium (Wasser oder Sole) nimmt über die Flächenheizung (Fußboden- oder Wandheizung) die Raumwärme auf.
- Wärmeabgabe ins Erdreich: Das nun erwärmte Medium wird über einen Erdwärmetauscher in rund 1–2 m Tiefe (Temperatur dort etwa 10–12 °C) geleitet und gibt seine Wärme an das umgebende Erdreich ab.
- Rückführung des gekühlten Mediums: Abgekühlt kehrt das Medium zum Verteilsystem zurück und senkt die Raumtemperatur um ca. 3–4 °C unter die Außentemperatur.
Vorteile
- Hohe Energieeffizienz: Da der Kompressor ausgeschaltet bleibt, beschränkt sich der Stromverbrauch auf die Umwälzpumpe.
- Geringe Betriebskosten: Nur die Pumpe arbeitet, alle Kältemaschinenteile ruhen.
- Schonende, konstante Kühlung: Sanfte Absenkung der Raumtemperatur ohne Zugerscheinungen.
Nachteile
- Geringere Kühlleistung: Es wird eine geringere Kühlleistung erbracht, als bei der Aktivkühlung
- Höherer Kostenfaktor: Wasser-Wärmepumpen und Erd-Wärmepumpen sind teurer in Anschaffung und Installation als Luftwärmepumpen
Die Passivkühlung ist besonders für Erdwärmepumpen und Grundwasserwärmepumpen geeignet und zeichnet sich durch sehr geringe Betriebskosten aus, da lediglich die Umwälzpumpe Strom verbraucht.
Aktivkühlung: Leistungsstarke Kühlung durch Umkehr des Kreislaufs
Bei der Aktivkühlung arbeitet die Wärmepumpe im Reversierbetrieb und fungiert somit wie eine Klimaanlage. Der Kompressor entzieht Wärme aus den Innenräumen und leitet sie nach außen ab um eine möglichst starke Abkühlung zu erzielen.
Funktionsweise der Aktivkühlung
- Umkehr des Kältekreislaufs: Der Kältemittelkreislauf wird umgekehrt: Verdampfer und Verflüssiger tauschen ihre Funktionen.
- Wärmeaufnahme im Innenraum: Im nun zum Verdampfer gewordenen Wärmetauscher wird dem Raum Wärme entzogen.
- Wärmeabgabe im Außenbereich: Das erwärmte Kältemittel kondensiert im ehemaligen Verdampfer und gibt die aufgenommene Wärme nach außen ab.
- Kühlung des Raums: Durch den aktiven Betrieb des Kompressors lassen sich die Raumtemperaturen deutlich stärker absenken als bei der Passivkühlung.
Vor- und Nachteile
- Hohe Kühlleistung: Effektive Temperatursenkung auch bei hohen Außentemperaturen.
- Höherer Energiebedarf: Der Kompressor ist in Betrieb, daher steigt der Stromverbrauch.
Diese Methode ist energieintensiver als die Passivkühlung, da der Kompressor im Einsatz ist, bietet jedoch eine stärkere Kühlleistung. Die Aktivkühlung ist besonders geeignet für Luftwärmepumpen.
Welche Wärmepumpen-Systeme eignen sich zum Kühlen?
Nicht jede Wärmepumpe ist gleichermaßen zum Kühlen geeignet. Die Kühlmöglichkeiten hängen stark von der Art der Wärmepumpe und dem installierten Wärmeverteilsystem ab. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen vergleichenden Überblick über verschiedene Wärmepumpentypen und ihre Eignung zum Kühlen:
Voraussetzungen für effizientes Kühlen mit der Wärmepumpe
Um eine effektive Raumkühlung mit der Wärmepumpe zu ermöglichen, sollten bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Faktoren wie das Wärmeverteilsystem oder eine korrekte hydraulische Einbindung beeinflussen die Effizienz maßgeblich mit:
- Geeignetes Wärmeverteilsystem: Idealerweise eine Flächenheizung wie Fußboden-, Wand- oder Deckenheizung
- Hydraulische Einbindung: Korrekte Einbindung in das Heizsystem mit entsprechenden Ventilen und Regelungstechnik
- Taupunktüberwachung: Verhindert Kondensatbildung an kalten Oberflächen
- Reversible Wärmepumpe: Für Aktivkühlung wird eine reversible Wärmepumpe benötigt
- Geeignete Regelungstechnik: Für die Steuerung des Kühlbetriebs
Kühlmethoden im Detail: Passive vs. aktive Kühlung
Vorteile und Nachteile der Passivkühlung
Vorteile:
- Extrem energieeffizient (bis zu 90% weniger Stromverbrauch als bei Klimaanlagen)
- Sehr geringe Betriebskosten
- Leiser Betrieb ohne Kompressorgeräusche
- Sanfte, zugfreie Kühlung ohne Austrocknung der Raumluft
- Verlängerte Lebensdauer der Wärmepumpe durch geringere Belastung
Nachteile:
- Begrenzte Kühlleistung (Temperatursenkung um 3-4°C)
- Nur mit Erdwärme- oder Grundwasserwärmepumpen möglich
- Benötigt Flächenheizungssystem (Fußboden-, Wand- oder Deckenheizung)
- Nicht für extreme Hitzeperioden ausreichend
Vorteile und Nachteile der Aktivkühlung
Vorteile:
- Deutlich höhere Kühlleistung als bei Passivkühlung
- Mit allen Wärmepumpentypen möglich, besonders gut mit Luftwärmepumpen
- Kann auch bei extremen Außentemperaturen effektiv kühlen
- Schnellere Absenkung der Raumtemperatur
Nachteile:
- Höherer Energieverbrauch als bei Passivkühlung
- Höhere Betriebskosten
- Kompressorgeräusche im Kühlbetrieb
- Stärkerer Verschleiß der Wärmepumpe
Die richtige Wärmeverteilung für optimales Kühlen
Die Effektivität der Raumkühlung hängt entscheidend vom verwendeten Wärmeverteilsystem ab. Nicht alle Systeme sind gleichermaßen für die Kühlung geeignet.
Flächenheizsysteme—insbesondere Decken- und Wandheizungen—eignen sich am besten für die Kühlung, da großflächige, nur leicht temperierte Elemente eine angenehme, zugfreie Absenkung der Raumtemperatur ermöglichen.
Taupunktüberwachung: Unverzichtbar für sicheres Kühlen
Bei der Kühlung mit Wärmepumpen sorgt die Taupunktüberwachung dafür, dass die Vorlauftemperatur nie so weit absinkt, dass Feuchtigkeit an den Flächen kondensiert. Der zulässige Mindestwert richtet sich nach Raumtemperatur und relativer Luftfeuchte und liegt üblicherweise zwischen 16 und 18 °C. Dadurch werden Schimmelbildung und Bauschäden zuverlässig verhindert.
Wichtige Faktoren bei der Auswahl und Planung einer kühlenden Wärmepumpe
Um effektives Kühlen mit der Wärmepumpe ermöglichen zu können, müssen verschiedene Faktoren bei der Auswahl und Planung berücksichtigt werden. Andernfalls kann es zu Effizienzeinbußen kommen.
Bedarfsermittlung
Zur präzisen Auslegung ist zunächst der Kühlbedarf zu berechnen. Dabei werden folgende Parameter herangezogen:
- Raumvolumen: Ermittlung des zu temperierenden Luftvolumens.
- Fensterflächenanteile: Bestimmung von Glasanteil und Verglasungsqualität, da sie den Wärmeeintrag maßgeblich beeinflussen.
- Sonneneinstrahlung: Berechnung der solaren Gewinne unter Berücksichtigung von Ausrichtung, Verschattung und sommerlichem Solargewinnfaktor (g-Wert) der Verglasung.
- Interne Wärmequellen: Erfassung aller internen Lasten (Beleuchtung, elektrische Geräte, Personen), um den zusätzlichen Kühlbedarf zu bestimmen.
Auswahl des Wärmepumpentyps
Auf Basis der errechneten Lastprofile und der örtlichen Rahmenbedingungen (Klima, vorhandene Wärmequelle) wird der geeignete Wärmepumpentyp gewählt. Optionen sind beispielsweise:
- Luft-Wasser-Wärmepumpe (einfache Installation, aber schwankende Leistung bei Außentemperaturen)
- Sole-Wasser-Wärmepumpe (hohe Effizienz, konstante Leistung durch Erdwärme)
- Wasser-Wasser-Wärmepumpe (sehr hohe Effizienz, abhängig von Verfügbarkeit und Qualität des Grundwassers)
Planung des Wärmeverteilsystems
Für eine wirtschaftliche und gleichmäßige Kühlung empfiehlt sich der Einsatz von Flächenheiz- und -kühlsystemen. Diese zeichnen sich durch niedrige Vorlauftemperaturen und große Tauschflächen aus, was den COP (Coefficient of Performance) der Wärmepumpe optimiert.
Hydraulische Einbindung
Die korrekte Einbindung ins Heizungskreisnetz erfolgt über
- Umschaltventile, die zwischen Heiz- und Kühlbetrieb umschalten
- Hydraulische Weiche, um die Volumenströme im Primär- und Sekundärkreis zu entkoppeln und eine stabile Pumpenleistung zu gewährleisten
Regelungstechnik und Taupunktüberwachung
Eine abgestimmte Regelung steuert den Übergang zwischen Heizen und Kühlen sowie die Vorlauftemperaturen. Wesentliche Komponenten sind:
- Witterungsgeführte oder raumtemperaturgeführte Regler zur Anpassung der Leistung an den tatsächlichen Bedarf
- Taupunktüberwachung im Kühlmodus, um Oberflächenkondensation zu vermeiden und den Feuchteschutz sicherzustellen
Kosten und Wirtschaftlichkeit im Überblick
Die Kosten für einer Wärmepumpenanlage mit kühlender Funktion setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen:
Fördermöglichkeiten:
BEG-Förderung für effiziente Wärmepumpen
- Bis zu 40 % der förderfähigen Investitionskosten für Wärmepumpen und zugehörige Komponenten
- Kombinierbar mit weiteren Zuschüssen für Gebäudehülle und Heizungsoptimierung
Regionale Förderprogramme
- Länder- und kommunale Zuschüsse variieren nach Standort und Programm
- Teilweise Ergänzungsförderung zu nationalen BEG-Mitteln
- Beispiele:
- NRW: „progres.nrw“
- Bayern: „Energiebonus Bayern“
- Hamburg: „Klimafreundliches Bauen und Sanieren“
Steuerliche Absetzbarkeit
- Handwerker- und Materialkosten für energetische Sanierungsmaßnahmen können bis zu 20 % pro Jahr (max. 40 000 € über 4 Jahre) von der Einkommensteuer abgesetzt werden
- Gilt auch für Planungskosten und begleitende Energieberatungen
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
Die integrierte Lösung aus Heizen und Kühlen mit einer einzigen Wärmepumpe bietet oft höhere Wirtschaftlichkeit als separate Systeme:
- Investitionsvergleich: Mehrkosten für die Kühlfunktion gegenüber einer separaten Klimaanlage amortisieren sich in der Regel binnen 5–8 Jahren.
- Betriebskosten: Niedrigere Vorlauftemperaturen im Kühlbetrieb erhöhen den COP der Wärmepumpe und senken den Stromverbrauch im Vergleich zu klassischen Klimageräten.
- Ganzjahresnutzung: Durchgängiger Jahressoll-Betrieb verbessert die Auslastung der Anlage und reduziert die spezifischen Kosten pro Betriebsstunde.
Kühlen mit der Luftwärmepumpe: Besonderheiten und Tipps
Luftwärmepumpen sind besonders beliebt, da sie vergleichsweise einfach zu installieren sind und keine Bohrungen oder Erdarbeiten erfordern. Für die Kühlung bieten sie spezifische Vor- und Nachteile.
Besonderheiten beim Kühlen mit Luftwärmepumpen
Da bei dieser Anlage ausschließlich Aktivkühlung zum Einsatz kommt (Natural bzw. Free Cooling ist nicht möglich), arbeitet sie besonders effizient in Verbindung mit Decken- oder Wandkühlungen. Im Kühlbetrieb entzieht die Inneneinheit dem Raum Wärme und gibt sie über die Außeneinheit nach außen ab. Wesentliche Voraussetzung ist eine reversible Auslegung mittels Umkehrventil, die es ermöglicht, den Kältekreislauf je nach Betriebsart zu schalten. Auf diese Weise kann das System typischerweise 70 % bis 80 % seiner Heizleistung auch als Kühlleistung bereitstellen.
Praxistipps für effizientes Kühlen mit der Luftwärmepumpe
- Optimale Temperatureinstellung: Die ideale Raumtemperatur liegt bei 24-26°C (nicht zu kalt einstellen)
- Nachtabsenkung nutzen: Kühlung primär in kühleren Nachtstunden betreiben
- Außeneinheit vor direkter Sonneneinstrahlung schützen: Verschattung erhöht die Effizienz
- Wärmequellen in Räumen reduzieren: Elektronische Geräte, Beleuchtung, etc.
- Sonnenschutz außen anbringen: Außenliegender Sonnenschutz verhindert das Aufheizen der Räume
- Richtige Luftzirkulation sicherstellen: Innentüren geöffnet lassen für gleichmäßige Kühlung
Smart Home Integration und moderne Regelungstechnik
Moderne Wärmepumpensysteme lassen sich optimal in Smart Home Systeme integrieren, was den Komfort erhöht und die Effizienz verbessert.
Möglichkeiten der intelligenten Steuerung
- Wetterprognosebasierte Regelung: Vorkühlung bei erwarteter Hitze
- Raumweise Temperaturregelung: Individuelle Kühlprofile für jeden Raum
- App-Steuerung: Fernzugriff auf Kühleinstellungen
- Zeitprogramme: Anpassung an Nutzungszeiten und Stromtarife
- Automatische Umschaltung: Zwischen Heiz- und Kühlbetrieb je nach Bedarf
- Taupunktüberwachung: Automatische Anpassung zur Vermeidung von Kondensation
Energieeffizienz durch intelligente Regelung
Eine smarte Steuerung kann die Effizienz der Wärmepumpenkühlung um weitere 10-15% verbessern. Besonders vorteilhaft ist die Kombination mit einer PV-Anlage, wodurch der für die Kühlung benötigte Strom selbst erzeugt werden kann – ideal, da der Kühlbedarf meist mit den sonnenreichen Zeiten zusammenfällt.
Vergleich: Wärmepumpe vs. konventionelle Klimaanlage
Wärmepumpen stehen im direkten Wettbewerb mit klassischen Klimaanlagen, wenn es um die Raumkühlung geht. Hier ein objektiver Vergleich:
Die Wärmepumpe ist besonders dann die bessere Wahl, wenn ohnehin eine neue Heizung benötigt wird oder die bestehende Heizung älter als 15 Jahre ist. Der Doppelnutzen aus Heizen und Kühlen macht sie trotz höherer Anschaffungskosten langfristig wirtschaftlicher.
Häufige Fragen zum Kühlen mit der Wärmepumpe
Kann jede Wärmepumpe kühlen?
Nein, nicht jede Wärmepumpe ist für den Kühlbetrieb ausgelegt. Für die Aktivkühlung wird eine reversible Wärmepumpe benötigt. Für die Passivkühlung sind spezielle technische Voraussetzungen erforderlich.
Wie stark kann eine Wärmepumpe kühlen?
Bei der Passivkühlung ist eine Temperatursenkung um 3-4°C gegenüber der Außentemperatur realistisch. Bei der Aktivkühlung sind Raumtemperaturen von 22-24°C auch bei hohen Außentemperaturen erreichbar.
Ist Kühlen mit der Wärmepumpe teuer?
Die Betriebskosten sind deutlich niedriger als bei konventionellen Klimageräten. Bei der Passivkühlung fallen nur Kosten für die Umwälzpumpe an (ca. 20-50 € pro Saison), bei der Aktivkühlung liegen die Stromkosten je nach Kühlbedarf bei etwa 100-250 € pro Saison.
Kann ich meine bestehende Wärmepumpe nachrüsten?
Eine Nachrüstung ist in vielen Fällen möglich, aber technisch aufwändiger und teurer als die Integration bei der Neuinstallation. Konsultieren Sie einen Fachbetrieb für eine individuelle Bewertung.
Benötige ich eine spezielle Wärmeverteilung?
Für eine effiziente Kühlung ist ein Flächenheizsystem (Fußboden-, Wand- oder Deckenheizung) ideal. Konventionelle Heizkörper sind für die Kühlung weniger geeignet.
Fazit und Empfehlungen: Lohnt sich das Kühlen mit der Wärmepumpe?
Das Kühlen mit der Wärmepumpe ist eine zukunftsfähige, energieeffiziente Alternative zu herkömmlichen Klimaanlagen. Schon bei Neubau oder umfassender Sanierung lohnt es sich, die Kühlfunktion von Anfang an mitzuplanen, da die Mehrkosten gering ausfallen. Besonders profitieren Gebäude mit hohen sommerlichen Wärmegewinnen – etwa durch große Glasflächen, Dachgeschosslagen oder Süd-/West-Ausrichtung – ebenso wie Regionen mit heißen Sommern, in denen der Kühlbedarf durch den Klimawandel weiter steigt.
Vor der Umsetzung empfiehlt sich eine realistische Bedarfsanalyse und die Beauftragung einer fachlichen Planung, um Wärmepumpe, Wärmeverteilung und Regelung optimal aufeinander abzustimmen. Staatliche Fördermittel sollten ausgeschöpft und ergänzend Sonnenschutzmaßnahmen eingesetzt werden, denn die Kombination aus aktiver Kühlung und Verschattung maximiert den Komfort. So entsteht eine nachhaltige Komplettlösung, die im Winter umweltfreundlich heizt und im Sommer effizient kühlt – bei niedrigen Betriebskosten und hoher Zukunftssicherheit.
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